Am Samstag, 17.07. um 5 vor 12 Uhr findet eine Kundgebung vor dem Zementwerk in Dotternhausen statt.

 Die Umweltverschmutzung und -zerstörung durch die Zementherstellung der Firma Holcim muss endlich aufhören!

Nach der Kundgebung wird es einen Spaziergang über den Plettenberg geben. Dort baut Holcim den Kalkstein ab und will den Steinbruch nach Süden erweitern.

Holcim Dotternhausen, das große Zementwerk an der B27 Richtung Rottweil, verbrennt aufgrund von Ausnahmegenehmigungen des Regierungspräsidiums Tübingen teils unkontrollierbare Sondermüllabfälle zum Zweck der Zementherstellung. Da Holcim mit einer veralteten SNCR Anlage zur Luftreinhaltung arbeitet, gelangen Giftstoffe in die Umgebung und lagern sich dort ab. Stand der Technik wäre die SCR Rauchgasreinigung. Damit könnten 100.000 Tonnen Schad- und Giftstoffe wie Quecksilber, organische
Stoffe, Benzole und anderes mehr herausgefiltert werden. Holcim aber verweigert den Einbau wirksamerer Filter.

Video: Wie umweltschädlich ist Müllverbrennung in Zementwerken? (7min)
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/report-mainz/videosextern/wieumweltschaedlich-ist-muellverbrennung-in-zementwerken-102.html

Zudem fallen global bei der Herstellung von Zement 2,8 Milliarden Tonnen CO2 an. Das sind fast acht Prozent der weltweiten Emissionen. Weil trotz 100% Müllverbrennung pro produzierter Tonne Zement, der Kalkstein bei dem Prozess rund 500 Kilogramm CO2 freisetzt.

Das darf so nicht weiter gehen!

Die Vergiftung der Umwelt durch die Firma Holcim in Dotternhausen muss beendet werden!

  • Keine weiteren Ausnahmegenehmigungen für die Giftemissionen!
  • Sofortiger Einbau der aktuellsten und effektivsten Filtertechnologie mit Fristsetzung.
  • Bei  Überschreiten der Frist muss die Müllverbrennung gestoppt werden!
  • Prüfung aller Betriebsgenehmigungen mit Blick auf Menschen und Umwelt!