Attac-Themenabend November
Die neue Bundesregierung will Exporte von Atomkraftwerken fördern –
auch mit unseren Steuergeldern
Durch so genannte Hermesbürgschaften sichert der Staat Geschäfte deutscher Firmen im Ausland vor Verlusten. Der Export von Atomkraftwerken ist bis jetzt davon ausgeschlossen. Das will die neue Regierung ändern. Laut schwarz-gelbem Koalitionsvertrag soll die Förderung von Atomanlagen wieder möglich werden – im Extremfall auch mit Steuergeldern. Da in vielen Ländern die Einhaltung von Sicherheitsstandards nicht gewährleistet ist, bedeutet das, dass wir tickende Zeitbomben exportieren. Schon heute lagert strahlender Atommüll z. B. in Brasilien auf einem freien Platz neben dem Kernkraftwerk Angra. Und es gibt kein Konzept zur Entsorgung. Dieses hat nicht einmal die deutsche Atomindustrie.
Über die Hintergründe und was wir dagegen unternehmen wollen, informiert Wilhelm Nestle von Attac Tübingen
Dienstag, 24. November 2009 20:00 Uhr
Schlatterhaus, kleiner Saal, Österbergstr. 2, Tübingen
Flugblatt: Themenabend_24.11.2009