Veranstaltung mit Werner Rätz von Attac Deutschland

Der Autoritäre Umbau der EU in der Krise

Die geplante Fiskal und Wirtschaftsunion als nächster Schritt

  • am Dienstag, den 19.03.2013 um 20:00 Uhr
  • Cafeteria Schlatterhaus (Österbergstr. 4, Tübingen)

Nach Ansicht des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac ist die von der Bundesregierung vorangetriebene Krisenpolitik in Europa fatal. Während die Banken weiter gerettet werden, diktiert die Troika aus EZB, EU-Kommission und IWF insbesondere in Südeuropa ein Kürzungspaket nach dem anderen. Gleichzeitig verhandeln und verabschieden die Regierenden in Europa in rascher Folge neue, für viele kaum durchschaubare Regelwerke und Verträge.

Die Logik dahinter ist immer die gleiche. Alle Eurozonen-Länder werden immer strikteren Haushaltskontrollen unterworfen. Durch Sozialabbau sollen die Schulden reduziert werden. Lohnsenkungen und Deregulierung des Arbeitsmarktes sollen die Konkurrenzfähigkeit erhöhen. Die Folge sind wirtschaftliche Rezession und Verarmung in fast allen Eurozonen-Ländern.

Aktuell wird über eine „Fiskal- u. Wirtschaftsunion“ verhandelt, mit der eine weitere Entmachtung der Parlamente droht. Wirtschaftliche und soziale „Reformen“ sollen künftig in Verträgen zwischen den Staaten und der EU-Kommission fixiert werden. Auf der Veranstaltung wird der aktuelle Stand dieser Entwicklung vorgestellt und die Frage aufgeworfen, wie kritische Bürgerinnen und Bürger eingreifen können.

Der Referent, Werner Rätz, ist Mitglied des bundesweiten Koordinierungskreises von Attac.

Alle Interessierten sind willkommen, der Eintritt ist kostenlos.

Flugblatt: Autorit_Umbau_Tübingen_Web

Infos im Internet:

http://www.attac.de/aktuell/eurokrise/wirtschaftsunion/