Tübinger GegnerInnen von Stuttgart 21 rufen zum Schwabenstreich auf, beginnend mit dem 17. August 2010 jeden Dienstag um 19 Uhr auf der Tübinger Neckarbrücke. Wir wollen eine Minute lang Lärm machen und so ausdrücken, dass es nicht nur in Stuttgart selbst, sondern auch im ganzen Land Widerstand gegen Stuttgart 21 gibt. Denn Stuttgart 21 wird sowohl während der Bauzeit wie auch danach negative Folgen für den Regionalverkehr haben. Denn die in Stuttgart vergrabenen Milliarden stehen für Projekte in den Regionen nicht mehr zur Verfügung.
Der Ausdruck Schwabenstreich bezeichnet “eine wagemutige Handlung, die gewisse intellektuelle Fähigkeiten voraussetzt, und in der Regel einen vorteilhaften Ausgang für den Handelnden hat” (Wikipedia). Diese kleinen Versammlungen mit kurzem Lärm zu einer festgesetzten Zeit wurde von den StuttgarterInnen entwickelt, um den Protest hör- und sichtbar zu machen. Möglich ist das Tröten einer Vuvuzela, das Benutzen von Trillerpfeifen, das Schlagen gegen Kochtöpfe, das Beschallen mit lauter Musik, das Läuten von Kirchenglocken, Schreien, Singen, chorisches Skandieren und vieles mehr.
Flugblatt zum 4 auf 1 ausdrucken: schwabenstreich tübingen